Download: 2024_April_Einladung
Acht Kandidat*innen zum Stuttgarter Gemeinderatswahl werden zur Diskussion und zum Gespräch anwesend sein!
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Acht Kandidat*innen zum Stuttgarter Gemeinderatswahl werden zur Diskussion und zum Gespräch anwesend sein!
Beiliegend der aktuelle Newsletter für Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit vom 20.03.2024 zum Download.
Archiv aller Newsletter-Ausgaben:
13.03.2024 / 06.03.2024 / 28.02.2024 / 21.02.2024 / 14.02.2024 / 07.02.2024 / 31.01.2024 / 24.01.2024 / 17.01.2024 / 10.01.2024 / 20.12.2023 / 13.12.2023 / 06.12.2023 / 29.11.2023 / 22.11.2023 / 15.11.2023 / 08.11.2023 / 25.10.2023 / 18.10.2023 / 11.10.2023 / 04.10.2023 / 20.09.2023 / 27.09.2023 / 13.09.2023/ 06.09.2023 / 23.08.2023 / 09.08.2023 / 26.07.2023 / 19.07.2023 / 12.07.2023
Download: PLAN A + Fortbildungsangebot_2024
Ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit fordern einen respektvollen Umgang mit den Menschen, die in Stuttgart Zuflucht gesucht haben.
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-einen-respektvollen-umgang-mit-menschen-die-bei-uns-zuflucht-gesucht-haben
In Stuttgart leben derzeit über 9 000 geflüchtete Menschen in städtischen Unterkünften. Davon stammen 40 % aus der Ukraine, 13 % aus Syrien, 9 % aus Afghanistan und 7% aus dem Irak. (Stand Herbst 2023) Insgesamt sind 60 Nationalitäten in den Unterkünften vertreten. Die Versorgung und Integration von Geflüchteten ist sicher eine große, aber nicht unlösbare Aufgabe.
Und sehr viel wurde in den vergangenen Jahren schon geleistet – von der Stadtverwaltung, Sozialverbänden und SozialarbeiterInnen, von der Stadtgesellschaft. Aus den Freundeskreisen gibt es viele eindrucksvolle Beispiele von geflüchteten Menschen, die für sich und ihre Familie eine positive Zukunftsperspektive entwickelt haben. Sie haben die deutsche Sprache erlernt, haben im Rahmen der VABO (Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf ohne
Deutschkenntnisse) den Hauptschulabschluss gemacht, um anschließend eine Berufsausbildung beginnen zu können. Sie arbeiten jetzt im Handwerk, in der Pflege, in der Logistik und anderen erlernten Berufen. Einige haben Abitur gemacht, studieren oder haben ein Studium abgeschlossen. Dies unter beengten und schwierigen Bedingungen, weil sie oft noch in den Flüchtlingsunterkünften leben. Auch die Kinder und Jugendlichen tragen zur Gemeinschaft bei, jetzt und in Zukunft, indem sie einen Schulabschluss und Ausbildung machen. Wir meinen auch Menschen, die nicht erwerbstätig sein können, haben unseren Respekt und unsere Unterstützung verdient.
Auch wir wissen: wo es Menschen gibt, gibt es Konflikte. Wir wehren uns aber gegen die ablehnende Stimmung gegenüber Geflüchteten, die u.a. von OB Nopper und Teilen der CDU geschürt wird.
Die Geflüchteten werden für Probleme verantwortlich gemacht wie:
– Das Fehlen von bezahlbarem Wohnraum
– Das Fehlen von Plätzen und Personal in Kitas und Schulen
– Die Überlastung in der Ausländerbehörde
Dies alles ist aber das Ergebnis von mindestens 20 Jahren Sparpolitik in der Verwaltung. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, kurz- und langfristige Maßnahmen zu ergreifen und auch umzusetzen, damit diese Probleme gelöst werden können.
Wir in den Freundeskreisen für Flüchtlinge setzen uns weiter dafür ein, die Chancen in den Menschen zu sehen und nicht (nur) die Probleme und Belastungen. Als Ehrenamtliche leisten wir dazu gerne weiter unseren Beitrag in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Nicht die Arbeit mit den Geflüchteten belastet uns, sondern die Schwerfälligkeit und Mängel in Behörden, Gerichten, die Defizite im Schulwesen, auf dem Wohnungsmarkt u.a.
Systematisierte und beschleunigte Abläufe, keine unnötigen Schleifen zwischen den Ämtern, Beseitigung der Arbeitsverbote für Flüchtlinge wären hilfreich für die Stimmung und Motivation von
allen, konstruktive Lösungen zu finden.
Initiative von Ehrenamtlichen aus der Flüchtlingsarbeit
Download: Offener Brief Ehrenamtliche
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des AK Asyl: https://www.ak-asyl-stuttgart.de/
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb startet ab dem 4. März 2024 das Webvideo-Projekt “angekommen”. Acht Videos geben Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen Geflüchteter in Deutschland – nah dran an den persönlichen Geschichten, informativ und einordnend. Themen der Videos sind u.a. Kinder, die für ihre Eltern dolmetschen, bürokratische Hürden, Flucht früher und heute sowie Interviews mit Geflüchteten über das Ankommen in Deutschland oder mentale Gesundheit. Das Projekt wurde im Auftrag der bpb von der Bildungsstätte Anne Frank umgesetzt.
Das Ziel des Projektes ist es, für Fluchterfahrungen und -geschichten zu sensibilisieren. Flucht und Vertreibung, Migration allgemein sind weltweite Phänomene, die in der Menschheitsgeschichte immer wieder auftreten. In der öffentlichen Diskussion um Flucht und Migration wird viel über Geflüchtete gesprochen – Menschen mit Fluchterfahrungen kommen seltener zu Wort. Im Webvideoprojekt geht es um persönliche Geschichten, aber auch darum Geflüchtete als Menschen mit Rechen und legitimen Bedürfnissen zu zeigen und das Thema sachlich einzuordnen.
Die Creator/-innen und Creator @heeyleonie, @itsruffydk, @cash.miri und @hannaesther_, die selbst eine Fluchtgeschichte bzw. persönliche Bezüge zum Thema haben, vermitteln Hintergrundinformationen und Fakten, interviewen Betroffene und schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen.
Die Kurzvideos werden zwischen dem 4. und 28. März auf dem TikTok– und Instagram-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank veröffentlicht und sind im Nachgang auch unter www.bpb.de/angekommen abrufbar.
Auf einen BlickWebvideoreihe zu Flucht und Ankommen in Deutschland Wann: Ab dem 4. März 2024 – zu den internationalen Wochen gegen Rassismus Ort: Auf dem TikTok– und Instagram-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank
Zielgruppen: Jugendliche und junge Erwachsene
Kontakt für inhaltliche FragenKatrin Müller-Bär (Bundeszentrale für politische Bildung/bpb)bewegtbild@bpb.de
Astrid Kasperek (Bildungsstätte Anne Frank)akasparek@bs-anne-frank.de
Oft sind geflüchtete Menschen in Athen ohne Obdach, ohne Schutz. Wenn wir helfen können, mieten wir manchmal zunächst ein Hotelzimmer, um sie schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen. In unseren letzten Newslettern haben wir schon um Spenden gebeten, um diese Nothilfe und den längerfristigen Schutz möglich zu machen. Nun hat eine Freundin gefragt: “Wie ist das denn, wenn Ihr in Griechenland Hotelzimmer für Geflüchtete mietet? Und wenn die Menschen wieder ausziehen müssen? Gibt es da nicht Probleme?”
Meist mietet unser Team in Athen das Zimmer in einem sehr günstigen und dabei gleichzeitig sehr sauberen Hotel mitten in Athen. Die Angestellten dort sind immer sehr freundlich zu ihren Gästen. Weil unsere Caseworker*innen beim Einchecken dabei sind und weil die Rechnungen von just human bezahlt werden, haben sie sich erkundigt, was die Organisation just human ist und was wir machen. Und seit sie wissen, was für eine Organisation wir sind, bekommen wir meist Rabatt. Abhängig davon, wie lange die Gäste im Hotel bleiben, kostet eine Nacht für just human manchmal statt 30 € nur 25 € oder 2 Nächte statt 60 € nur 45 €.
Vielen Menschen in Griechenland ist bewusst, dass die Menschenrechtsverletzungen dort zu manchmal lebensbedrohlichen Situationen für Geflüchtete führen. Durch ihr Engagement, Sachspenden und vielfältige Hilfestellungen unterstützen sie das Engagement von Organisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen. In unserem Athener Büro können Geflüchtete neue Kleidung, Windeln und Hygieneartikel bekommen, die von Athener Geschäftsleuten gespendet werden.
Spenden willkommen! Unser Spendenkonto:
just human
IBAN: DE45 6012 0500 0007 7692 00
BIC: BFSWDE33STG
oder Online Spenden:
https://www.just-human.de/
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat die neue Webvideo-Reihe #wirstattDesinformation veröffentlicht.
Diese soll falschen und manipulierten Inhalten entgegenwirken, die sich gegen in Deutschland lebende ukrainische Geflüchtete richten. Die vierteilige Videoreihe ist Teil des Projektes “Narrative über den Krieg Russlands gegen die Ukraine” (NUK) und wird im Auftrag der bpb vom Institute for Strategic Dialogue gGmbH produziert.www.bpb.de/nuk
Ziel des Projekts ist es, mit Erklärvideos vor allem innerhalb russisch- und arabischsprachiger Communities in Deutschland Desinformationen zu bekämpfen und über Techniken und Taktiken zu informieren, mit denen Falschinformationen verbreitet werden. Dafür werden fortlaufend Narrative auf Deutsch, Russisch und Arabisch analysiert, die in den Sozialen Medien geteilt werden. Die Ergebnisse werden für die Videos zielgruppengerecht aufbereitet. Das erste Video “Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 1” dient als Einführung in das Thema sowie die Webvideo-Reihe und soll darüber aufklären, wie im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Desinformationen genutzt werden und sich vor allem auch gegen Geflüchtete aus der Ukraine richten. Die Aufklärungsvideos werden im Laufe des Jahres 2023 fortlaufend auf bpb.de sowie auf Sozialen Medien veröffentlicht und in deutscher, russischer sowie arabischer Sprache mit jeweils entsprechender Untertitelung abrufbar sein. Mehr zum Projekt finden Sie unter:Folgende QR-Codes führen zu den Verschenkportalen der Stadt Stuttgart und Esslingen, sowie zum Nachbarschaftsportal “NEBENAN.DE“.
Mitglieder unseres Freundeskreises erlebten erste Abschiebungen von Bewohnern aus dem Neckarpark mit und begleiteten die Menschen vor ihrer Abschiebung und nachts während ihrer letzten Stunden in Deutschland.
Auf Grund dieser Erfahrungen wurde die Projektgruppe Begleitung gegründet.
Unsere Schwerpunkte sind:
Diese Gruppe besteht nicht nur aus Mitgliedern des Freundeskreises Neckarpark, zu uns gehören auch Menschen aus anderen Freundeskreisen und Gruppen oder einfach Menschen, die sich für Flüchtlingspolitik interessieren.
Die Gruppe trifft sich alle 2 Monate meist am 3. Donnerstag des Monats. Die aktuellen Termine werden auf der Website des Freundeskreises Neckarpark bekannt gegeben.
Wir freuen uns immer über weitere Unterstützer/innen . Interessierte werden gebeten, sich direkt bei der Projektgruppe Begleitung zu melden: