Beiliegend der aktuelle Newsletter für Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit vom 21.08.2024 zum Download.
Archiv aller Newsletter-Ausgaben:
17.07.2024 / 10.07.2024 / 03.07.2024 / 26.06.2024 / 19.06.2024 / 12.06.2024 / 05.06.2024
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Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb startet ab dem 4. März 2024 das Webvideo-Projekt “angekommen”. Acht Videos geben Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen Geflüchteter in Deutschland – nah dran an den persönlichen Geschichten, informativ und einordnend. Themen der Videos sind u.a. Kinder, die für ihre Eltern dolmetschen, bürokratische Hürden, Flucht früher und heute sowie Interviews mit Geflüchteten über das Ankommen in Deutschland oder mentale Gesundheit. Das Projekt wurde im Auftrag der bpb von der Bildungsstätte Anne Frank umgesetzt.
Das Ziel des Projektes ist es, für Fluchterfahrungen und -geschichten zu sensibilisieren. Flucht und Vertreibung, Migration allgemein sind weltweite Phänomene, die in der Menschheitsgeschichte immer wieder auftreten. In der öffentlichen Diskussion um Flucht und Migration wird viel über Geflüchtete gesprochen – Menschen mit Fluchterfahrungen kommen seltener zu Wort. Im Webvideoprojekt geht es um persönliche Geschichten, aber auch darum Geflüchtete als Menschen mit Rechen und legitimen Bedürfnissen zu zeigen und das Thema sachlich einzuordnen.
Die Creator/-innen und Creator @heeyleonie, @itsruffydk, @cash.miri und @hannaesther_, die selbst eine Fluchtgeschichte bzw. persönliche Bezüge zum Thema haben, vermitteln Hintergrundinformationen und Fakten, interviewen Betroffene und schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen.
Die Kurzvideos werden zwischen dem 4. und 28. März auf dem TikTok– und Instagram-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank veröffentlicht und sind im Nachgang auch unter www.bpb.de/angekommen abrufbar.
Auf einen BlickWebvideoreihe zu Flucht und Ankommen in Deutschland Wann: Ab dem 4. März 2024 – zu den internationalen Wochen gegen Rassismus Ort: Auf dem TikTok– und Instagram-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank
Zielgruppen: Jugendliche und junge Erwachsene
Kontakt für inhaltliche FragenKatrin Müller-Bär (Bundeszentrale für politische Bildung/bpb)bewegtbild@bpb.de
Astrid Kasperek (Bildungsstätte Anne Frank)akasparek@bs-anne-frank.de
Oft sind geflüchtete Menschen in Athen ohne Obdach, ohne Schutz. Wenn wir helfen können, mieten wir manchmal zunächst ein Hotelzimmer, um sie schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen. In unseren letzten Newslettern haben wir schon um Spenden gebeten, um diese Nothilfe und den längerfristigen Schutz möglich zu machen. Nun hat eine Freundin gefragt: “Wie ist das denn, wenn Ihr in Griechenland Hotelzimmer für Geflüchtete mietet? Und wenn die Menschen wieder ausziehen müssen? Gibt es da nicht Probleme?”
Meist mietet unser Team in Athen das Zimmer in einem sehr günstigen und dabei gleichzeitig sehr sauberen Hotel mitten in Athen. Die Angestellten dort sind immer sehr freundlich zu ihren Gästen. Weil unsere Caseworker*innen beim Einchecken dabei sind und weil die Rechnungen von just human bezahlt werden, haben sie sich erkundigt, was die Organisation just human ist und was wir machen. Und seit sie wissen, was für eine Organisation wir sind, bekommen wir meist Rabatt. Abhängig davon, wie lange die Gäste im Hotel bleiben, kostet eine Nacht für just human manchmal statt 30 € nur 25 € oder 2 Nächte statt 60 € nur 45 €.
Vielen Menschen in Griechenland ist bewusst, dass die Menschenrechtsverletzungen dort zu manchmal lebensbedrohlichen Situationen für Geflüchtete führen. Durch ihr Engagement, Sachspenden und vielfältige Hilfestellungen unterstützen sie das Engagement von Organisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen. In unserem Athener Büro können Geflüchtete neue Kleidung, Windeln und Hygieneartikel bekommen, die von Athener Geschäftsleuten gespendet werden.
Spenden willkommen! Unser Spendenkonto:
just human
IBAN: DE45 6012 0500 0007 7692 00
BIC: BFSWDE33STG
oder Online Spenden:
https://www.just-human.de/
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat die neue Webvideo-Reihe #wirstattDesinformation veröffentlicht.
Diese soll falschen und manipulierten Inhalten entgegenwirken, die sich gegen in Deutschland lebende ukrainische Geflüchtete richten. Die vierteilige Videoreihe ist Teil des Projektes “Narrative über den Krieg Russlands gegen die Ukraine” (NUK) und wird im Auftrag der bpb vom Institute for Strategic Dialogue gGmbH produziert.www.bpb.de/nuk
Ziel des Projekts ist es, mit Erklärvideos vor allem innerhalb russisch- und arabischsprachiger Communities in Deutschland Desinformationen zu bekämpfen und über Techniken und Taktiken zu informieren, mit denen Falschinformationen verbreitet werden. Dafür werden fortlaufend Narrative auf Deutsch, Russisch und Arabisch analysiert, die in den Sozialen Medien geteilt werden. Die Ergebnisse werden für die Videos zielgruppengerecht aufbereitet. Das erste Video “Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 1” dient als Einführung in das Thema sowie die Webvideo-Reihe und soll darüber aufklären, wie im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Desinformationen genutzt werden und sich vor allem auch gegen Geflüchtete aus der Ukraine richten. Die Aufklärungsvideos werden im Laufe des Jahres 2023 fortlaufend auf bpb.de sowie auf Sozialen Medien veröffentlicht und in deutscher, russischer sowie arabischer Sprache mit jeweils entsprechender Untertitelung abrufbar sein. Mehr zum Projekt finden Sie unter:Folgende QR-Codes führen zu den Verschenkportalen der Stadt Stuttgart und Esslingen, sowie zum Nachbarschaftsportal “NEBENAN.DE“.
Mitglieder unseres Freundeskreises erlebten erste Abschiebungen von Bewohnern aus dem Neckarpark mit und begleiteten die Menschen vor ihrer Abschiebung und nachts während ihrer letzten Stunden in Deutschland.
Auf Grund dieser Erfahrungen wurde die Projektgruppe Begleitung gegründet.
Unsere Schwerpunkte sind:
Diese Gruppe besteht nicht nur aus Mitgliedern des Freundeskreises Neckarpark, zu uns gehören auch Menschen aus anderen Freundeskreisen und Gruppen oder einfach Menschen, die sich für Flüchtlingspolitik interessieren.
Die Gruppe trifft sich alle 2 Monate meist am 3. Donnerstag des Monats. Die aktuellen Termine werden auf der Website des Freundeskreises Neckarpark bekannt gegeben.
Wir freuen uns immer über weitere Unterstützer/innen . Interessierte werden gebeten, sich direkt bei der Projektgruppe Begleitung zu melden:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass der oscarnominierte und vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm FÜR SAMA von Waad al-Kateab und Edward Watts in dieser Woche mit dem Deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2020 ausgezeichnet wurde!
Aus der Begründung der Jury:
„FÜR SAMA brilliert durch seinen radikal weiblichen Regieblick sowie die zentrale Erzählperspektive aus der Sicht einer Kleinfamilie, wie das in Dokumentarfilmen zum Krieg in Syrien bisher noch nie zu sehen war. (…) FÜR SAMA ist ein zeithistorisch enorm wichtiger, politisch außerordentlich relevanter und hochemotionaler Dokumentarfilm voller Wahrhaftigkeit und Menschlichkeit, der durch den langen Atem des Regieduos Stellung bezieht, in jeder Minute berührt und zutiefst aufrüttelt. FÜR SAMA ist ein Film der wehtut und den jeder in der Welt sehen muss…“ (www.menschenrechts-filmpreis.de)
Hier können Sie die Videobotschaft von Regisseurin Waad al-Kateab anschauen, in der sie sich für die Auszeichnung bedankt: https://drive.google.com/file/d/1FAG9nyaSq9wi1pkADTuttYv5Nspbox7S/view
Anbei Exposé für weitere Infos, Trailer des Films:
https://www.youtube.com/watch?v=ISndpqMZJNk
FÜR SAMA ist jetzt auf DVD und als Video on Demand/Streaming erhältlich (Wo genau? HIER klicken!)
Es ist wichtig, das Thema – trotz der aktuellen Corona-Lage – wieder mehr in den Fokus zu rücken. Wir alle können dazu beitragen und dafür sorgen, dass der Syrienkonflikt und das Leid der Menschen nicht in Vergessenheit geraten.
Daher freuen wir uns sehr, wenn Sie über Ihre Organisation in Ihren Newslettern/Website/Social Media auf den Film hinweisen würden.
Zum Inhalt:
Der beeindruckende Film ist ein Vermächtnis an Waad Al-Kateabs im Krieg geborene Tochter Sama. Über Jahre hat die junge Frau mit ihrem Handy und ihrer Kamera zunächst die Protestbewegungen und dann den furchtbaren Krieg in Syrien dokumentiert. Sie hat das Leid der Menschen und der Personen in ihrer unmittelbaren Nähe aufgezeichnet und findet selbst inmitten der Bombardements Spuren von Freude und Lebensmut. Gerade durch diesen Blick von innen heraus ist der Film so besonders, so wahr, so entsetzlich und unfassbar. Und doch ist er auch ein Zeugnis für das Miteinander der Menschen, für den Zusammenhalt in Krisenzeiten und für Toleranz und ein Liebesbrief der jungen Mutter Waad Al-Kateab an ihre Tochter Sama.
“FÜR SAMA” gewinnt Deutschen MENSCHENRECHTS-FILMPREIS 2020 weiterlesen