Maßnahmebeginn bei JOBLINGE-Kompass

Ab dem 25.09.2023 werden wir junge MigrantInnen mit Bedarf an sprachlicher Qualifizierung bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche unterstützen. Falls bei den Interessenten der Bedarf an sprachlicher Qualifizierung höher ist und beispielsweise noch kein A2-Zertifikat für Deutsch vorliegt, ist eine Teilnahme dennoch möglich. JOBLINGE Kompass ermöglicht es Migrant:innen innerhalb eines 6-monatigen Programms durch verschiedene Phasen sich beruflich zu orientieren und mit uns gemeinsam den Weg in eine Ausbildung oder Arbeit zu gehen. Während der 6 Monate werden die Teilnehmenden bei JOBLINGE geschult, angeleitet und begleitet, um eine nachhaltige Arbeit oder einen Ausbildungsplatz antreten zu können. Das JOBLINGE Kompass Programm sieht ebenfalls vor, dass die Teilnehmenden zweimal die Woche an einer Sprachqualifizierung teilnehmen und somit dauerhaft „im Training“ der deutschen Sprache bleiben.

Gerne vereinbaren wir mit den Interessenten einen Termin für ein Infogespräch. Sie können dazu unsere Kontaktdaten direkt an die Interessenten weitergeben, oder uns die Kontaktdaten zukommen lassen.

Die Infogespräche finden montags zwischen 09:00 und 12:00 Uhr am Wilhelmsplatz 10 (Stuttgart/Stadtmitte) statt. Alternative Terminvereinbarungen sind ebenso möglich. Wir freuen uns über eine kurze Anmeldung zu den Infogesprächen, damit wir Ihnen im Nachgang eine Rückmeldung geben können.Außerdem können wir Ihnen mitteilen, dass wir am 13.11.2023 einen weiteren Gruppenstart bei JOBLINGE-Kompass haben werden

JOBLINGE_Kompass_Flyer

Aktueller Newsletter Stadt Stuttgart

Beiliegend der aktuelle Newsletter für Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingsarbeit 13.09.2023 zum Download :

Newsletter 13.09.2023

Archiv aller Newsletter-Ausgaben:

06.09.2023 / 23.08.2023 / 09.08.2023 / 26.07.2023 / 19.07.2023 / 12.07.2023 / 05.07.2023 /  28.06.2023 / 21.06.2023 / 14.06.2023 / 21.06.2023 / 07.06.2023 / 31.05.2023 / 24.05.2023 / 17.05.2023 / 24.05.2023 / 10.05.2023 / 03.05.2023 / 26.04.2023 / 19.04.2023 / 12.04.2023 / 05.04.2023 / 29.03.2023 / 15.03.2023 / 08.03.2023 / 01.03.2023 / 15.02.2023 / 07.02.2023 / 01.02.2023 / 25.01.2023 / 18.01.2023 / 11.01.2023 /  04.01.2023 / 28.12.2022 / 21.12.2022 / 14.12.2022 / 07.12.2022 / 30.11.2022 / 23.11.2022 / 17.11.2022 / 13.10.2022

Neue Webvideo-Reihe: #wirstattDesinformation

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat die neue Webvideo-Reihe #wirstattDesinformation veröffentlicht.

Diese soll falschen und manipulierten Inhalten entgegenwirken, die sich gegen in Deutschland lebende ukrainische Geflüchtete richten. Die vierteilige Videoreihe ist Teil des Projektes “Narrative über den Krieg Russlands gegen die Ukraine” (NUK) und wird im Auftrag der bpb vom Institute for Strategic Dialogue gGmbH produziert.Ziel des Projekts ist es, mit Erklärvideos vor allem innerhalb russisch- und arabischsprachiger Communities in Deutschland Desinformationen zu bekämpfen und über Techniken und Taktiken zu informieren, mit denen Falschinformationen verbreitet werden. Dafür werden fortlaufend Narrative auf Deutsch, Russisch und Arabisch analysiert, die in den Sozialen Medien geteilt werden. Die Ergebnisse werden für die Videos zielgruppengerecht aufbereitet.Das erste Video “Krieg, Flucht und Falschmeldungen: #wirstattDesinformation 1” dient als Einführung in das Thema sowie die Webvideo-Reihe und soll darüber aufklären, wie im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine Desinformationen genutzt werden und sich vor allem auch gegen Geflüchtete aus der Ukraine richten.Die Aufklärungsvideos werden im Laufe des Jahres 2023 fortlaufend auf bpb.de sowie auf Sozialen Medien veröffentlicht und in deutscher, russischer sowie arabischer Sprache mit jeweils entsprechender Untertitelung abrufbar sein. Mehr zum Projekt finden Sie unter: www.bpb.de/nuk

Ziel erreicht: Abschiebestopp für Menschen in BW mit Bleibeperspektive

Liebe Engagierte in der Flüchtlingsarbeit in Stuttgart und Baden-Württemberg,

freuen Sie sich mit, nun hat sich die CDU in der Landesregierung beim Abschiebestopp für Menschen, die demnächst vom Chancenaufenthaltsrecht profitieren würden, doch noch bewegt.

Auch Baden-Württemberg gibt es nun eine Vorgriffsregelung. Es werden keine Menschen mehr abgeschoben, die demnächst unter die kommende Regelung fallen würden.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/abschiebestopp-bw-bei-bleibeperspektive-100.html

Ich danke Ihnen allen, die Sie Briefe und Briefvorlagen an Landespolitiker:innen geschrieben haben oder an anderer Stelle sich für diese bedrohten Menschen engagiert haben.

Unser aller Arbeit und Engagement hat sich „gelohnt“: Einige mehr Menschen können in mehr Sicherheit und Würde in Baden-Württemberg in Leben gestalten und leben.

Mit freundlichen Grüßen

Joachim Schlecht

Evang. Asylpfarramt – Landeskirchl. Migrationsdienst – AK Asyl Stuttgart – Evang. Asylbüro
Christophstr. 35, 70180 Stuttgart; Tel. 0711 / 207096-29

Überblick

Mitglieder unseres Freundeskreises erlebten erste Abschiebungen von Bewohnern aus dem Neckarpark mit und begleiteten die Menschen vor ihrer Abschiebung und nachts während ihrer letzten Stunden in Deutschland.

Auf Grund dieser Erfahrungen wurde die Projektgruppe Begleitung gegründet.

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Beratung von Flüchtlingen, wenn ihr Antrag abgelehnt ist ( Hilfe um Amtsbriefe zu verstehen und Fristen einzuhalten, Hilfe bei der Suche nach einem Anwalt, eventuell Aufbau eines Rechtshilfefonds)
  • Begleitung bei der Abschiebung. Dazu gehört, dass man versucht, für die Geflüchteten bei einer Abschiebung erreichbar zu sein und bei der Polizeiaktion anwesend zu sein, insbesondere weil das Auftreten der Polizei-Einsatzkräfte zuletzt als nicht sonderlich sensibel erlebt wurde.
  • Sehr wichtig ist uns die politische Dimension der Flüchtlingsarbeit. In den Sitzungen gibt es Referate zu flüchtlingspolitischen Themen wie Dublinabkommen, Situation in Griechenland und Italien, Seenotrettung, sichere Herkunftsländer, Ankunftszentren, neue Gesetze, Bleiberecht, Familiennachzug usw. Anschließend wird heiß diskutiert.
  • Beteiligung an Aktionen. Wir haben zusammen mit Menschen aus anderen Stuttgarter Freundeskeisen Veranstaltungen organisiert gegen Abschiebungen nach Afghanistan, die erhöhten Nutzungsgebühren der Stadt Stuttgart, Unterschriften gesammelt, zum Tag der Menschenrechte an einer Veranstaltung im Lindenmuseum teilgenommen

Diese Gruppe besteht nicht nur aus Mitgliedern des Freundeskreises Neckarpark, zu uns gehören auch Menschen aus anderen Freundeskreisen und Gruppen oder einfach Menschen, die sich für Flüchtlingspolitik interessieren.

Die Gruppe trifft sich alle 2 Monate meist am 3. Donnerstag des Monats. Die aktuellen Termine werden auf der Website des Freundeskreises Neckarpark bekannt gegeben.

Wir freuen uns immer über weitere Unterstützer/innen . Interessierte werden gebeten, sich direkt bei der  Projektgruppe Begleitung zu melden:

FreundeskreisNeckarpark-Begleitung@outlook.de

Informationsvideo zum Familiennachzug zu afghanischen Geflüchteten auf Dari/Farsi

Der Machtwechsel in Afghanistan hat die humanitäre Situation in Afghanistan verschärft und viele Familien mit minderjährigen Kindern voneinander getrennt. Die Wartezeit für einen Termin zur Visaantragstellung bei einer deutschen Botschaft liegt teilweise bei mehr als 2 Jahren. Für die Betroffenen bedeutet dies eine große psychische Belastung, welche die Integrationprozesse der in Deutschland lebenden Geflüchteten erschwert.

Aus der Kooperation zwischen Masooma Torfa und den Frauen des Projekts AFG-Fempowerment (Female Fellows e.V. Stuttgart) und Julia Willemijn Fopp (MBE Caritas-Zentrum Waiblingen) entstand im März 2022 ein Informationsvideo zum Familiennachzug auf Farsi/Dari. Editiert wurde es von einer in Kabul lebenden Graphikerin. Das Video erklärt das Verfahren zur Beantragung eines Visums, die notwendigen Dokumente und die häufigsten Herausforderungen, mit denen die Familienmitglieder in diesem Verfahren konfrontiert sind. Dabei wird auf die unterschiedlichen Aufenthaltsstatus und damit verbundenen Regelungen eingegangen. Auch werden die strengen Voraussetzung zum Familiennachzug „sonstiger“ Familienangehöriger besprochen, welcher der Praxis äußerst selten bewilligt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=GWNtXa_l4z0

Verfasserinnen: Julia Willemijn Fopp (Caritas LWE) und Masooma Torfa (Female Fellows)

Hinweis: Alle Angaben sind ohne Gewähr und entbinden nicht von der Verpflichtung, sich regelmäßig über Änderungen zu informieren und bei Problemen rechtliche Beratung einzuholen.

Stand 27.04.2022

Flucht und Familiennachzug – Verflixte sieben Jahre

Lieber Freundeskreis,
endlich ist es soweit – nach einer fast endlos erscheinenden Zeit des Wartens konnte Zahra’s Familie nun nach Deutschland nachkommen. Wir haben das Schicksal lange dank Uschi mitverfolgen können, die während der letzten Jahre ganz eng dran war und uns stets aktuell berichtet hat.

Lest hier den kompletten Artikel, erschienen am 22.12.2021 auf  kontextwochenzeitung.de!

Zahra mit ihren beiden Jüngsten.

Zahra mit ihren beiden Jüngsten.

Ursula freut sich mit: Jetzt kann das Leben als Familie beginnen.

Ursula freut sich mit: Jetzt kann das Leben als Familie beginnen.
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