Alle Beiträge von Andreas W.

Kinderluftbrücke für Kinder aus Gaza

Lasst uns 10.000 Kindern aus Gaza das Leben retten!

Das Leid der Menschen in Gaza ist unerträglich – und es ist kein zufälliges Unglück, sondern menschengemacht: die Folge politischer Entscheidungen, Blockaden und andauernder militärischer Gewalt.

Vor allem die Kinder leiden. Sie werden zur Zielscheibe, während sie auf Essen, Wasser oder Schutz hoffen. Krankenhäuser liegen in Trümmern. Mindestens 18.000 Kinder sind bereits getötet worden.

Wir fordern die #Kinderluftbrücke für Gaza: Unsere Städte stehen bereit!

https://chng.it/Nv4rnW7XDC

Hamburg, Hannover, Leipzig, Kiel, Bonn und Düsseldorf: Die ersten Städte haben bereits zugesagt, dass sie Kinder aus Gaza medizinisch versorgen – wenn die Bundesregierung sie lässt. Wenn jede zweite Stadt nur zehn Betten bereitstellt, helfen wir bereits mehr als 10.000 Kindern!

Wir wissen: Eine Kinderluftbrücke wird nicht alle retten. Aber für jedes Kind, das überlebt, das wieder laufen lernt, das eine Chance auf Heilung und Zukunft erhält – bedeutet sie alles.

Jetzt ist der Moment für ein deutschlandweites Städtebündnis!

Daher fordern wir von:

  • Bundesinnenminister Dobrindt und Außenminister Dr. Wadepuhl: Stehen Sie nicht im Weg und schaffen Sie die Rahmenbedingungen, damit Städte in Deutschland Kinder in ihren Krankenhäusern versorgen können!
  • Alle Bürgermeister*innen: Schließt euch unserer Initiative an! Wenn jede zweite Stadt nur zehn Therapie- oder Pflegebetten bereitstellt, können wir 10.000 Kinder retten!

Holt RAMZI AWAT NABI zurück!

https://www.change.org/p/holt-ramzi-awat-nabi-zur%C3%BCck

Die Bundesrepublik Deutschland fällt immer häufiger durch erbarmungslose und nicht gerechtfertigte Abschiebungen auf. Es ist kein Zufall, dass auch unser Freund und Genosse Ramzi Awat Nabi in der Nacht von Montag auf Dienstag abgeschoben werden sollte, obwohl eine Bescheinigung über die vorübergehende Aussetzung seiner Abschiebung vorlag.

Mitten in der Nacht wurde Ramzi von fünf bis sechs Polizeibeamten aus seinem Studentenwohnheim gezerrt.

Ramzi lebt seit acht Jahren in Deutschland. Er holte seine allgemeine Hochschulreife mit einem Schnitt von 1,5 nach, studierte Elektrotechnik, lebte im Wohnheim, ist tief mit seinen Wurzeln und seiner Identität verbunden und war bis vor Kurzem noch berufstätig. Diese Arbeit musste er jedoch aufgeben, nachdem ihm die Arbeitserlaubnis entzogen wurde.

Er organisiert sich aktiv bei den kurdischen Studierenden in Stuttgart und setzt sich für politische Aufklärung, Kulturarbeit und den Zusammenhalt innerhalb der kurdischen Community ein.

Die brutale nächtliche Abschiebung ist ein Bruch mit allen Versprechen, die dieses Land jungen Menschen wie Ramzi macht. Dass jemand aus dem Schlaf gerissen und ohne vorherige Anhörung abgeschoben wird, widerspricht grundlegenden Prinzipien der Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit.

Abschiebungen junger Kurdinnen und Kurden sind keine Einzelfälle mehr. Die Bundesrepublik Deutschland baut den Druck auf die kurdische Gemeinschaft systematisch aus. Das können und dürfen wir nicht schweigend hinnehmen. Gestern waren es Arbeiterinnen und Arbeiter, heute sind es Studierende und morgen trifft es und alle.

Wir fordern deshalb, dass RAMZI zurückgeholt wird und fordern ein Schluss des Abschiebewahns der BRD!

Das ist der Link zu dieser Petition:

https://www.change.org/p/holt-ramzi-awat-nabi-zur%C3%BCck

Save the date: Ausststellung – Hope in Darkness – Ausstellung junger afghanischer Künstlerinnen

Die Ausstellung ist vom 15. September bis 24. Oktober im Erdgeschoss des Stuttgarter Rathauses zu sehen.

Die jungen Frauen und Mädchen nehmen große Risiken auf sich, um sich mit der Welt zu verbinden und ihre Hoffnung in dieser dunkelsten Zeit der afghanischen Geschichte auszudrücken. Während Frauen in Afghanistan unter dem Taliban-Regime zum Schweigen gebracht und unterdrückt werden, macht das Projekt »Hope in Darkness« ihre Perspektiven sichtbar. Es gibt den jungen Frauen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen, Gefühle, Hoffnungen und Forderungen Künstlerinnen in Bildern und Texten auszudrücken. Die Kunstwerke wurden auf geheimen Wegen und verbunden mit hohen persönlichen Risiken aus Afghanistan nach Deutschland gebracht.

Bei der Ausstellung im Rathaus sind 30 dieser eindrucksvollen und berührenden Kunstwerke  zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung am Montag, den 15. September um 18 Uhr im Stuttgarter Rathaus mit einem Grußwort von Frau Dr. Sußmann, weiteren Textbeiträgen und Musik laden wir ganz herzlich ein.

“Just human”

5    https://www.just-human.de/

Oft sind geflüchtete Menschen in Athen ohne Obdach, ohne Schutz. Wenn wir helfen können, mieten wir manchmal zunächst ein Hotelzimmer, um sie schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen. In unseren letzten Newslettern haben wir schon um Spenden gebeten, um diese Nothilfe und den längerfristigen Schutz möglich zu machen. Nun hat eine Freundin gefragt: “Wie ist das denn, wenn Ihr in Griechenland Hotelzimmer für Geflüchtete mietet? Und wenn die Menschen wieder ausziehen müssen? Gibt es da nicht Probleme?”

Meist mietet unser Team in Athen das Zimmer in einem sehr günstigen und dabei gleichzeitig sehr sauberen Hotel mitten in Athen. Die Angestellten dort sind immer sehr freundlich zu ihren Gästen. Weil unsere Caseworker*innen beim Einchecken dabei sind und weil die Rechnungen von just human bezahlt werden, haben sie sich erkundigt, was die Organisation just human ist und was wir machen. Und seit sie wissen, was für eine Organisation wir sind, bekommen wir meist Rabatt. Abhängig davon, wie lange die Gäste im Hotel bleiben, kostet eine Nacht für just human manchmal statt 30 € nur 25 € oder 2 Nächte statt 60 € nur 45 €.

Sachspenden von Athener Geschäften im Büro von just humanVielen Menschen in Griechenland ist bewusst, dass die Menschenrechtsverletzungen dort zu manchmal lebensbedrohlichen Situationen für Geflüchtete führen. Durch ihr Engagement, Sachspenden und vielfältige Hilfestellungen unterstützen sie das Engagement von Organisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen. In unserem Athener Büro können Geflüchtete neue Kleidung, Windeln und Hygieneartikel bekommen, die  von Athener Geschäftsleuten gespendet werden.

Das große Problem ist, dass wir für Menschen in Not nur ein Hotel mieten können, wenn wir sicher sind, auch im Anschluss helfen zu können. Helfen können heißt Schutz bei einer anderen Organisation vermitteln, Aufnahme in einer unserer Schutzwohnungen oder Übernahme von Mietzahlungen für ein anderes Zimmer, Nothilfe, medizinische Versorgung ermöglichen, evtl. Rechtshilfe, Bildungsangebote… Helfen können heißt nicht: ein Zimmer für eine Nacht. Die Menschen, für die just human ein Hotelzimmer mietet, sind erleichtert, erschöpft und voller Hoffnung. Denn sie haben damit die Zusage von uns, dass wir an ihrer Seite bleiben, bis die Notsituation bewältigt ist, bis sie in Sicherheit die nächsten Schritte gehen können. Deshalb sind sie nicht verzweifelt, wenn Sie ausziehen müssen.
Verzweifelt sind Menschen, die in extremer Not zu uns kommen und die nirgends Hilfe finden. Menschen, denen auch wir nicht helfen können. Menschen hungern, frieren und verzweifeln, werden geschlagen, getreten und sexuell ausgebeutet. Das ist das Problem. Und wir können nicht helfen, weil wir nicht genug Geld haben.

Wandzeichnung in Athen

Spenden willkommen! Unser Spendenkonto:

just human
IBAN: DE45 6012 0500 0007 7692 00
BIC: BFSWDE33STG

oder Online Spenden:

Spenden – just human

https://www.just-human.de/